– Eintrittspreis Museum 6.00 € –

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Katharina Möbius
Andreas Sunder-Plassmann
Walter Zürcher

Walter Zürcher

Mein Interesse an der Fotografie reicht bis in die 1970er-Jahre zurück. War ich anfänglich mit einer Spiegelreflexkamera unterwegs, wechselte ich 2003 auf die digitale Malerei. Meine Passion für die Fotografie ist bis heute ungebrochen. Sie gilt vor allem der Architektur- und der Kunstfotografie.

An der Architekturfotografie interessieren mich besonders die Dinge, die nicht jedem gleich ins Auge fallen. Manches davon ist selbstverständlich, und trotzdem übt gerade diese Selbstverständlichkeit einen besonderen Reiz auf mich aus.

Seit meinem Wegzug aus der Schweiz in die Region Schlei, 2021, versuche ich mein Themenspektrum zu erweitern.

Mein Credo: Ein Foto, das allen gefällt, ist vielleicht schön, aber nicht unbedingt gut.

Katharina Möbius

Fotografieren ist für mich Meditation, da bin ich ganz im Hier und Jetzt.

Fotografieren habe ich als Kind in Berlin noch mit den alten Kameras meines Vaters analog und voll manuell in Schwarz-Weiß gelernt. Später habe ich auch in Farbe mit Diafilmen und einer Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiven fotografiert. Ausschnitt und Belichtung nachträglich nicht ändern zu können, hat mich geprägt.

Erst 2017 habe ich wieder dank der „Retro“-Kameras von Fujifilm durch den Sucher zurück zur Fotografie und Leidenschaft gefunden. Nun versuche ich, mein analoges Sehen in Schwarz-Weiß oder Farbe ins Digitale zu übertragen. Dafür benutze ich schon beim Fotografieren die vielen JPEG-Filmsimulationen und bearbeite möglichst wenig nach. Denn die digitale Bildbearbeitung liegt mir heute genauso wenig wie früher die Arbeit in der Dunkelkammer.

Vor fünf Jahren bin ich an die Schlei gezogen und genieße bis heute die Weite und Stille der Natur. Ich möchte die unverfälschte Schönheit des Moments und der Natur fotografisch festhalten, gerade weil sie oft so unbeachtet und vergänglich ist. Es ist rückblickend sicher kein Zufall, dass meine hier ausgewählten Fotos in der Corona-Isolation entstanden sind.

Andreas Sunder-Plassmann

Nach einer Ausbildung zum Werkarchitekten der Hochschule der Künste Berlin führen wir aber nun seit vielen Jahren einen Hof an der Schlei mit Milchschafen und Käserei.

Ich empfinde Fotografie als Ausdruck der Sichtweisen eines jeden.

Søren Petersen – Dänemark

Unterwasserfotografien

Søren Petersen ist 61 Jahre alt und arbeitet seit 1980 als Unterwasserfotograf.

Am Anfang seiner Tätigkeit hat er seine Unterwassergehäuse noch selbst gebaut.

 Im Laufe der Jahre hat Søren Petersen mehrmals die dänische Meisterschaft in der Unterwasserfotografie gewonnen und diverse Male an den nordischen- und Weltmeisterschaften teilgenommen.

 Søren ist seit fast 30 Jahren Vorsitzender der dänischen Unterwasserfotografen und daneben Mitglied des CMAS (Confédération Mondiale des Activités Subaquatiques), dem Weltunterwasserverband.

 Søren ist Mitglied bei der Organisation nationaler nordische Wettbewerbe ebenso wie bei der Organisation der Weltmeisterschaften und tritt bei Unterwasser Fotowettbewerben oft als Juror auf.

 Petersen unterrichtet Unterwasserfotografie und ist bei seinen eigenen Fotos eher künstlerisch als dokumentarisch unterwegs.

Marco Sanges – London

SENSATIONS

Marco Sanges

Schon in jungen Jahren arbeitete Sanges im Fotolabor seines Onkels und war fasziniert vom Handwerk des Fotografen, dem Prozess der Entwicklung und dem Druck von Schwarzweißfotografien. Sanges fühlt sich stark vom Kino und insbesondere von den leuchtenden Schwarz-Weiß-Filmen der Stummfilmzeit angezogen und erstellt Folgen von Fotografien. Jede Sequenz erzählt eine einzigartige, vielschichtige Geschichte und schafft so ein ganz persönliches, imaginäres Kino.
Überlebensgroße Charaktere und Geschichten, üppige Kostüme erinnern im Kern an den Surrealismus und insbesondere an die bildende und darstellende Kunst der 20er und 30er Jahre. Sanges setzt ins Bild, was sich wie eine Szene in einer Filmgeschichte entfaltet.

Die Hingabe an die oft aufwändigen Projekte, die als Live-Theateraufführung inszeniert werden, steigert die Vorstellung über das normale Maß der Vorstellungskraft hinaus. Das surrealistische Gefühl seiner Arbeit repräsentiert die Befreiung des Unbewussten als Mittel zur Schaffung von Kunst außerhalb der Grenzen der offiziellen Kultur, die Ablehnung etablierter Werte und einen konkreten Versuch, extreme Geisteszustände, unkonventionelle Ideen oder ausgefeilte Fantasiewelten zu veranschaulichen. Seine Arbeit hat auch eine bezaubernde, aber dennoch dunkle Seite, eine faszinierende Tiefe, die dazu bestimmt zu sein scheint, das Drama des Lebens hervorzuheben und die Aufrichtigkeit dieser Reise einzufangen, die Szenen der Intimität, die die menschliche Verletzlichkeit konfrontieren und unsere eigene Zerbrechlichkeit herausfordern.

Sanges‘ Arbeit lässt die Zuschauer auf eine emotionale Reise gehen, um sich zu verlieren in seiner Erzählung, dem visuellen Reichtum und der Kraft des Geschichtenerzählens.
Seine Ausstellungen vereinen das Werk eines Künstlers, der sich für das Leben in seiner Gesamtheit begeistert und der weiterhin die Welt beschwört, transzendiert und begeistert!
Obwohl Sanges von der digitalen Kunst fasziniert ist, glaubt er fest an die Unsterblichkeit des Films, das wahre Wesen der Fotografie. Er arbeitet mit einer 6×7-Kamera und erwartet immer, dass die Bilder schon im ersten Rohformat perfekt sind.
„Fotografie ist ein Mysterium. Und jedes Geheimnis sollte gelüftet bleiben.“

www.sangesstudio.com

Norbert Hahn und Matthias Rugullis

Blickwinkel

 

Matthias Rugullis:
Moin, mein Name ist Matthias und hoffe sehr, Ihnen gefallen meine Bilder.
Es freut mich sehr, im Haus der Fotografie einige meiner Fotos zeigen zu dürfen.
Ich wünsche mir, Ihnen ein wenig die Zeit zu vertreiben und Ihnen die Schönheit eines Augenblicks in Erinnerung zu rufen.
Nun noch ein paar Informationen zu mir:
Ich heiße Matthias Rugullis, bin 54 Jahre alt und Schornsteinfeger.
Ich lebe seit 19 Jahren in Lütjenholm in Nordfriesland und liebe das Meer und unsere einzigartige Natur.
2009 habe ich angefangen, mich intensiver mit der Fotografie zu beschäftigen, um das, was ich sehe, besser festhalten zu können.
Die Motive sind vielfältig und oft inspiriert von den Orten, die ich mit dem Fahrrad oder während einer Reise besuche.
Ich versuche seitdem von Zeit zu Zeit, unterschiedliche Techniken zu erlernen sowie Perspektiven zu verändern und bin manchmal selbst vom Ergebnis und den individuellen Reaktionen des Betrachters überrascht.
Denn wie im Leben liegt auch in der Fotografie die Schönheit im Auge des Betrachters.

 

Norbert Hahn
Alles begann mit einer kleinen, feinen Rollei 35. Diese passte genau in eine Parka Brusttasche und so konnten tagsüber geschossene Fotos spätnachts noch in der eigenen Dunkelkammer entwickelt werden.
Längere Auslands Aufenthalte in Namibia, den Weststaaten der USA sowie Portugal, schärften den Blick für die Schönheit der Landschaft und der Natur.
Besonders das beeindruckende Licht der Meeresküsten wollte in einer Vielzahl von Diapositiven festgehalten werden. Nach einer langen Zeit der Foto Abstinenz brachte mich meine Arbeit als Licht Designer im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg wieder dazu, das Spiel mit Licht, Schatten und Farbe fotografisch fest zu halten.
Jede Bildgestaltung ist ein neues. spannendes Experiment.
Ich freue mich, heute hier eine kleine Auswahl meines Schaffens präsentieren zu dürfen.

Vergangene Ausstellungen